Ohne funktionierende Netzwerke läuft nichts in der IT. Als Netzwerkadministrator bist du die Person, die Systeme rund um die Uhr am Laufen hält, Fehler aufspürt und Sicherheitslücken schließt. Klar, der Alltag kann stressig sein – gerade, wenn nachts ein Server abschmiert oder ein wichtiges Update schiefgeht. Trotzdem bleibt die Rolle attraktiv: Unternehmen suchen ständig Profis, die Netzwerke beherrschen und ständig dazu lernen.
Früher reichten Grundlagenwissen über Netzwerke und ein bisschen Windows- oder Linux-Know-how. Heute brauchst du breiteres Wissen: Automatisierung, Cloud-Lösungen wie Azure, Sicherheitstechnologien und Soft Skills sind gefragt. Wer lernwillig und neugierig bleibt, hat beste Chancen, in die nächste Gehaltsstufe zu kommen oder zum Teamlead aufzusteigen.
Du fragst dich, ob du Programmieren musst? Ja, zumindest Grundkenntnisse sind sinnvoll. Skripte in Bash oder PowerShell sparen dir viel Zeit. Wer Infrastruktur automatisiert, statt alles per Hand zu machen, gehört zu den begehrten Allroundern. Gerade im Zusammenspiel mit DevOps steigt dein Marktwert deutlich.
Wusstest du, dass Cloud-Skills Gehälter pushen? Mit einer Azure-Zertifizierung wächst dein Wert enorm, nicht nur bei großen Firmen. Diese zahlen – je nach Wissen und Erfahrung – locker Gehälter in Richtung 60.000 Euro und mehr. Manche Unternehmen bieten sogar weit höhere Summen für Vollprofis oder Freelancer mit breitem Wissen in DevOps und Netzwerktechnologien.
Aber: Es ist nicht alles Gold. Netzwerkadministratoren stehen oft unter Stress, wenn Systeme ausfallen oder Angriffe laufen. Soft Skills wie Kommunikation und gute Nerven sind daher fast so wichtig wie technisches Know-how. Viele wechseln deshalb später in DevOps- oder spezialisierte Cloud-Rollen, wenn sie Lust auf noch abwechslungsreichere Aufgaben haben.
Die Skills? Top drei: Troubleshooting (Fehler schnell und analytisch finden), Netzwerksicherheit (um Angriffe abzuwehren und sensible Daten zu schützen) und Automatisierung (damit der Alltag nicht zur Klick-Orgie wird). Wer diese beherrscht, fällt sofort auf – sowohl beim Start in den Job als auch bei jeder Gehaltsverhandlung.
Apropos Einstieg: Die meisten starten nach einer IT-Ausbildung oder einem Studium und sammeln dann Praxiserfahrung. Wer sich mit Zertifikaten wie CCNA, CompTIA oder Microsoft weiterbildet, kommt schneller voran. Arbeitgeber achten immer mehr darauf, wie fit jemand im Alltag wirklich ist – Also: Such dir kleine Projekte, bau eigene Lab-Umgebungen oder helf im Bekanntenkreis, um Schritt für Schritt sicherer zu werden.
Introvertiert? Kein Nachteil! System- und Netzwerkadministratoren arbeiten häufig eigenständig. Ruhe, analytisches Denken und Genauigkeit sind sogar ein Plus. Hauptsache, im Notfall bist du bereit, mit Kollegen zu reden und Lösungen zu präsentieren.
Am Ende geht’s darum, dran zu bleiben und die eigenen Skills stets aktuell zu halten. Die IT-Welt dreht sich schnell – aber wer offen für Neues ist, kann im Feld Netzwerkadministration bis ganz nach oben kommen. Bleib neugierig, dann hast du einen der spannendsten und sichersten Jobs der IT.
Ein Level-3-Systemadministrator ist ein fortgeschrittener IT-Experte, der komplexe technische Probleme löst und die Infrastruktur eines Unternehmens aufrechterhält. Diese Rolle erfordert eine hohe technische Kompetenz, gutes Kommunikationsvermögen und die Fähigkeit, in stressigen Situationen effizient zu arbeiten. Level-3-Administratoren sind oft die letzte Instanz vor der Eskalation zu externen Experten. In diesem Artikel wird erläutert, was genau die Aufgaben und Verantwortlichkeiten eines Level-3-Systemadministrators sind.
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