Du willst mit IT richtig durchstarten, stehst aber vor dem riesigen Wust an Informationen? Da hilft ein klarer Lernplan. Hier findest du gezielte Tipps, welche Fähigkeiten wirklich zählen und wie du in die Praxis kommst. Spoiler: Stures Pauken bringt wenig, gefragt sind smarte Strategien und echte Anwendung.
Erstmal klären: Was willst du eigentlich? Geht es in Richtung DevOps oder Systemadministration? Beide Felder überschneiden sich, aber der Fokus ist verschieden. Systemadmins sorgen dafür, dass Netzwerke, Server und Dienste reibungslos laufen. DevOps verknüpft Entwicklung und Betrieb, legt großen Wert auf Automatisierung und Kollaboration. Beide Jobs verlangen ständiges Lernen – ein strukturierter Lernplan macht da vieles leichter.
Für Einsteiger eignet sich ein Basics-Block: Netzwerke verstehen, Betriebssysteme wie Linux und Windows kennen, erste Skripte schreiben. Diese Skills legt jeder Admin oder DevOps-Engineer als Fundament an. Ohne Grundwissen in TCP/IP, Systemaufbau oder Kommandozeile brauchst du gar nicht starten. Klingt trocken? Keine Sorge, mit kleinen Praxisprojekten lernst du am schnellsten. Beispielsweise: Bau dir ein eigenes Testnetzwerk in VirtualBox auf. Versuch, einen Server zu konfigurieren – ruhig mal alles zerschießen und wieder reparieren!
Im nächsten Schritt: Automatisierung aufs Radar nehmen. Grundwissen in Programmiersprachen wie Python oder Shell-Skripten ist in beiden Bereichen fast schon Pflicht. Keine Lust, gleich ein Entwickler zu werden? Muss auch nicht. Du solltest aber Prozesse automatisieren können, zum Beispiel Backups, Überwachungen oder Updates per Skript automatisieren. Viele Aufgaben wiederholen sich – hier sparst du mit kleinen Helfern enorm Zeit.
CI/CD – also Continuous Integration und Continuous Deployment – ist der nächste Skill, der im Lebenslauf auffallen wird. Lerne, wie du Code-Änderungen automatisch testest und auslieferst. Tools wie Jenkins, GitLab CI oder GitHub Actions gehören zum Standardrepertoire. Auch als Systemadmin solltest du die Grundideen hinter CI/CD kennen, da sie immer mehr in klassische IT-Teams einziehen.
Soft Skills werden massig unterschätzt. Klar, Tech-Knowhow bringt dich weit. Wer aber zusammenarbeiten, kommunizieren und bei Stress die Nerven behalten kann, landet die besten Jobs. In der Praxis bedeutet das: Frag öfter nach Feedback, lass dir Prozesse zeigen und mach beim nächsten Teamprojekt aktiv mit. Systemadmins und DevOps-Leute, die nur im stillen Kämmerlein sitzen, verpassen wichtige Trends.
Dazu kommen aktuelle Themen wie Cloud – fast jedes moderne IT-Unternehmen setzt auf Azure, AWS oder Google Cloud. Hier ist Zertifizieren nicht Pflicht, aber ein Pluspunkt. Für Fortgeschrittene lohnt sich ein Crashkurs zu Kubernetes oder Infrastructure-as-Code. Bleib neugierig und schnapp dir erste Praxisaufgaben – zum Beispiel ein kleines Cloud-Projekt im Freundeskreis oder im eigenen Homelab.
Noch ein Tipp zum Schluss: Halte deinen Fortschritt fest. Schreib dir, was klappt und wo du noch hängst. So bastelst du dir Stück für Stück einen Lernplan, der wirklich zu dir passt – ohne im dichten IT-Dschungel den Kompass zu verlieren.
Kann man DevOps innerhalb eines Monats lernen? Dieser Beitrag bietet Einsteigern eine detaillierte Betrachtung der Möglichkeiten und Methoden, um die Grundlagen von DevOps in kurzer Zeit zu verstehen. Es werden Tipps gegeben, wie man sich an die Thematik herantastet, welche Ressourcen und Tools hilfreich sein können und wie man durch praxisbezogene Projekte ein besseres Verständnis bekommt.
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