Was zahlt besser: DevOps oder Entwickler?

Was zahlt besser: DevOps oder Entwickler? Apr, 17 2025

Du überlegst, ob du lieber als DevOps-Ingenieur oder als Entwickler durchstarten solltest? Beide Wege haben ihren Reiz, aber auch ihre Unterschiede, vor allem wenn es ums Gehalt geht. Aber keinen Stress, wir werden das Ganze jetzt mal aufdröseln.

Erstmal, was ist überhaupt der Unterschied zwischen diesen beiden Jobs? Entwickler konzentrieren sich meistens auf das Schreiben und Erstellen von Software. Sie sind quasi die Architekten der digitalen Welt. DevOps hingegen ist mehr so die Brücke zwischen den Entwicklern und der IT-Infrastruktur. Sie sorgen dafür, dass alles reibungslos läuft, von der Programmierung bis zur Bereitstellung der Anwendung.

Der Unterschied zwischen DevOps und Entwickler

Stellt euch mal vor, die IT-Welt sei eine riesige Baustelle. In diesem Fall wären die Entwickler die Bauarbeiter, die das Gebäude hochziehen. Sie gestalten und programmieren Software, kümmern sich um den Code und sorgen dafür, dass alles glatt läuft. Entwickler arbeiten oft in verschiedenen Programmiersprachen wie Java, Python oder C++, je nach Projektanforderung.

DevOps-Ingenieure hingegen sind die Ingenieure auf der Baustelle, die dafür sorgen, dass alle Teile des Projekts gut zusammenarbeiten. DevOps verbindet die Entwicklung (Development) und den Betrieb (Operations) in einem fließenden Prozess. Ziel ist es, die Zeit zwischen Code-Commit und Bereitstellung zu verkürzen. Sie kümmern sich um Automatisierung, Continuous Integration/Continuous Deployment (CI/CD) und die gesamte Infrastruktur, die sicherstellt, dass die Software stabil und schnell veröffentlicht wird.

Ein großer Unterschied liegt auch im Arbeitsalltag: Entwickler können oft tief in ihren Code eintauchen und sich auf bestimmte Funktionen konzentrieren, während DevOps-Ingenieure einen ganzheitlicheren Blick haben und ständig zwischen Tools und Systemen jonglieren.

Es ist wichtig zu wissen, dass sich DevOps und Entwickler nicht ausschließen. Viele Unternehmen suchen quasi nach dem eierlegenden Wollmilchsau: einem Entwickler, der auch ein wenig DevOps kann, oder umgekehrt. Beide Rollen erfordern unterschiedliche Fertigkeiten und Mindsets, und wenn du richtig gut sein willst, ist es sinnvoll, von beiden Welten ein bisschen mitzubringen.

Gehaltstrends in der IT-Branche

Machen wir uns nichts vor – Gehalt ist ein Riesenfaktor, wenn es um die Berufswahl geht. Im IT-Bereich hat sich in den letzten Jahren viel getan, und die Gehälter sind ziemlich attraktiv geworden.

Entwickler und DevOps-Ingenieure gehören zu den Top-Verdienern in der Branche. Laut dem Stack Overflow Developer Survey 2024 liegt das durchschnittliche Jahresgehalt eines Entwicklers in Deutschland bei etwa 60.000 Euro. DevOps-Spezialisten hingegen liegen leicht darüber, oft zwischen 65.000 bis 75.000 Euro, abhängig von der Erfahrung und der Unternehmensgröße.

Warum liegt DevOps oft vorne? Nun, die Rolle ist oft komplexer und verlangt nach einem breiteren Skill-Set, von der Kenntnis von Werkzeugen zur Automatisierung bis hin zum Verständnis von Cloud-Architekturen. Aber auch als Entwickler kann man, vor allem mit Spezialwissen in Bereichen wie KI oder Cybersecurity, ganz oben in die Gehaltsriege aufsteigen.

Einen kleinen Überblick bietet diese Tabelle, die die Gehaltsentwicklung der letzten Jahre zeigt:

JahrEntwickler (Durchschnitt)DevOps (Durchschnitt)
202258.000 €70.000 €
202359.000 €72.000 €
202460.000 €73.000 €

Zusammengefasst lässt sich sagen, dass die IT-Branche generell eine Mitsphäre der besseren Gehälter ist, und sowohl Entwickler als auch DevOps können gut verdienen. Letztlich kommt es stark auf die individuelle Spezialisierung und den Arbeitgeber an. Also, immer schön dranbleiben und die Skills aktuell halten!

Faktoren, die das Gehalt beeinflussen

Faktoren, die das Gehalt beeinflussen

Wenn du dich fragst, warum ein DevOps oder Entwickler mehr oder weniger verdient, dann spielen hier einige klare Faktoren eine Rolle. Fangen wir mal an mit der Erfahrung. Logisch, je mehr Erfahrung du hast, desto höher sind deine Chancen, richtig gut abzusahnen. Junior-Positionen sind oft nicht die Goldgrube, aber du kommst mit der Zeit in höhere Gehaltsgefilde.

Dann gibt es noch die Firmengröße. Große Tech-Unternehmen wie die bekannten Player im Silicon Valley sind oft großzügiger mit ihren Gehältern als kleinere Start-ups, die ein bisschen mehr aufs Budget achten müssen. Aber die kleinen Firmen bieten oft mehr Flexibilität oder Anteile am Unternehmen, was langfristig auch spannend sein kann.

Der Standort ist ein weiterer entscheidender Faktor. Ein DevOps oder Entwickler in München oder Hamburg kann ein anderes Gehalt erwarten als jemand in einer kleineren Stadt. Leben in Großstädten ist halt teurer, also zahlen die Firmen auch oft besser dort.

Let’s not forget die gefragten Skills. Bestimmte Technologien sind angesagter als andere. Erfahrung mit Cloud-Services wie AWS oder Azure kann dein Gehalt ordentlich hochschrauben, weil viele Unternehmen genau danach suchen. Auch Kenntnisse in Programmiersprachen wie Python oder Java sind nicht zu unterschätzen.

Ein aufregender Trend, den man nicht übersehen sollte, sind zusätzliche Boni oder Aktienoptionen. In manchen Branchen oder Firmen kann das ein echter Gehaltsbooster sein, der langfristig durchaus lohnend ist.

Schließlich, und das ist nicht zu unterschätzen, spielt auch Netzwerk eine Rolle. Beziehungen zu den richtigen Leuten können dir Türen öffnen und Gehaltsverhandlungen zu deinen Gunsten beeinflussen.

Skills, die den Unterschied machen

Wenn du dich zwischen einem Job als DevOps oder als Entwickler entscheiden willst, dann lohnt es sich, einen Blick auf die gefragtesten Skills zu werfen. Manchmal kann das Set an Fähigkeiten, das du mitbringst, nämlich über dein Gehalt entscheiden.

Lass uns mal bei den Entwicklern anfangen. Die Kernkompetenzen hier sind natürlich Programmierkenntnisse. Sprachen wie Java, Python, und JavaScript sind oft gefragt. Aber es reicht nicht nur, den Code zu beherrschen. Kreative Problemlösung und der Umgang mit Versionierungstools wie Git sind genauso wichtig.

Auf der anderen Seite haben wir die DevOps-Profis. Hier ist ein breiteres Spektrum an Skills gefragt. Solide Kenntnisse in Cloud-Technologien wie AWS oder Azure sind oft ein Muss. Außerdem sind Automatisierungswerkzeuge wie Jenkins oder Ansible richtig wichtig. Letztlich sollte man aber auch ein gutes Verständnis für Netzwerkkonfigurationen und Sicherheitspraktiken mitbringen.

Interessant ist, dass gerade in 2025 eine Umfrage ergeben hat, dass DevOps-Ingenieure, die sich ständig weiterbilden, tendenziell höhere Gehälter bekommen. Ein Pluspunkt ist auch, wenn beide Karrierewege sich überschneiden, zum Beispiel mit Kenntnissen im Bereich Container-Technologien wie Docker oder Kubernetes.

  • Entwickler: JavaScript, Git, Problemlösung
  • DevOps: AWS, Jenkins, Cloud-Security

Wichtig ist, dass du nicht einfach blind Skills aufbaust, sondern herausfindest, was gerade im Trend liegt und wo du am meisten Spaß hast. Mit Leidenschaft und den richtigen Tools stehen dir alle Türen offen!

Tipps für die Karrierewahl

Tipps für die Karrierewahl

Die Entscheidung zwischen einer Karriere als DevOps oder Entwickler kann herausfordernd sein. Beide Bereiche haben großartige Karrierechancen, aber unterschiedliche Anforderungen und Arbeitsweisen. Hier sind einige Tipps, die dir bei der Wahl helfen können:

  1. Selbsteinschätzung: Überlege, wo deine Stärken liegen. Bist du jemand, der gerne programmiert und neue Softwarelösungen entwickelt? Oder siehst du dich eher in einer Rolle, die Prozesse optimiert und darüber wacht, dass die IT-Infrastruktur einwandfrei funktioniert?
  2. Marktforschung: Schau dir die aktuellen Gehaltsdaten an. Laut Kampanien-Umfragen verdienen DevOps-Ingenieure in Deutschland im Durchschnitt leicht über dem Gehalt von Entwicklern. Es kann also finanziell vorteilhafter sein, sich auf DevOps zu konzentrieren, aber das variiert je nach Region und Unternehmensgröße.
  3. Weiterbildung: Egal welchen Weg du gehst, stetige Weiterbildung ist entscheidend. In der IT-Welt muss man immer am Ball bleiben. Für DevOps könnten Zertifikate in Cloud-Technologien besonders wertvoll sein, während Entwickler von neuen Programmiersprachen oder Frameworks profitieren können.
  4. Netzwerk aufbauen: Vernetze dich mit Leuten aus der Branche. Plattformen wie LinkedIn sind dafür super geeignet. Austausch mit erfahrenen Profis kann dir viel Klarheit über die beiden Fachgebiete verschaffen.
  5. Praktische Erfahrung: Manchmal hilft nichts mehr als einfach mal auszuprobieren. Praktika oder Projekterfahrungen in beiden Bereichen bieten dir wertvolle Einblicke und helfen dir, deine Präferenzen besser einzuordnen.

Schließlich solltest du auch auf dein Bauchgefühl hören. Was macht dir wirklich Spaß? Brechen wir's mal runter: Denn am Ende des Tages sollte der Job nicht nur gut bezahlen, sondern sich auch gut anfühlen.

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