Vergleich der Gehälter: AWS versus Azure Fachkräfte im Jahr 2024

Vergleich der Gehälter: AWS versus Azure Fachkräfte im Jahr 2024 Dez, 6 2023

Gehaltstrends in Cloud Computing: AWS versus Azure

Die Digitalisierung schreitet voran und mit ihr die Nachfrage nach qualifizierten Fachkräften im Bereich des Cloud Computings. Hierbei sind besonders Kenntnisse in AWS (Amazon Web Services) und Azure – der Cloud-Plattform von Microsoft – gefragt. Doch welche dieser Fähigkeiten wirkt sich positiver auf das Gehalt aus? Zunächst schauen wir uns die aktuellen Gehaltstrends an. Laut mehrerer Studien und Umfragen liegt das durchschnittliche Gehalt eines AWS-Spezialisten bei etwa 120.000 Euro pro Jahr. Azure-Fachkräfte hingegen kommen auf ähnliche oder manchmal leicht niedrigere Gehaltszahlen.

Qualifikationen und Zertifizierungen: Was zahlt sich aus?

Ohne ein paar Buchstaben hinter deinem Namen sieht es in der IT-Welt manchmal düster aus. AWS- und Azure-Zertifizierungen können das Gehalt signifikant beeinflussen. Für AWS gibt es verschiedene Zertifizierungsniveaus, vom 'Certified Solutions Architect' bis zum 'Certified DevOps Engineer'. Azure bietet ebenfalls eine Reihe von Zertifizierungen, darunter 'Azure Fundamentals' und 'Azure Administrator Associate'. Diese können den Weg für höhere Gehälter ebnen und zeigen, dass du nicht nur theoretisches Wissen, sondern auch praktische Kompetenzen besitzt.

Regionale Gehaltsunterschiede innerhalb Deutschlands

Ob du in München oder in Leipzig arbeitest, kann einen deutlichen Unterschied in deinem Gehalt ausmachen. Generell sind die Gehälter im Süden Deutschlands höher als im Osten. Für Cloud-Spezialisten bedeutet das: In Metropolen wie München oder Frankfurt kannst du mit einem höheren Gehalt rechnen als in kleineren Städten. Allerdings solltest du auch die Lebenshaltungskosten in Betracht ziehen, die in größeren Städten oft höher sind.

Einfluss der Berufserfahrung auf das Gehalt

Ähnlich wie in anderen Berufen spielt auch im Cloud Computing die Berufserfahrung eine wesentliche Rolle. Als Berufseinsteiger im AWS- oder Azure-Bereich darfst du mit einem Einstiegsgehalt rechnen, das aber schnell steigen kann, je mehr Projekterfahrung du sammelst. Fachkräfte mit mehreren Jahren Erfahrung und zusätzlichen Management-Fähigkeiten können deutlich höhere Gehälter verhandeln.

Unterschiede in verschiedenen Branchen

Die Branche, in der du arbeitest, ist eine weitere Einflussgröße auf dein Gehalt. Während du in Start-ups oft durch spannende Projekte und Beteiligungen eher mit einem niedrigeren Gehalt kompensierst, zahlen etablierte Unternehmen und vor allem der Finanzsektor überdurchschnittliche Gehälter. Ein AWS- oder Azure-Spezialist in einem FinTech kann also mit einem höheren Gehalt rechnen als in einer Digitalagentur.

Freiberuflich versus Angestellt: Gehaltsmodelle im Vergleich

Als freiberuflicher AWS- oder Azure-Spezialist hast du oft die Wahl zwischen projektbasierten Bezahlungen oder einem Tagessatz. Es bietet die Flexibilität, deinen eigenen Stundenplan zu gestalten und je nach Auftragslage kann das zu einem sehr hohen Einkommen führen. Angestellte genießen hingegen die Sicherheit eines regelmäßigen Einkommens und zusätzliche Sozialleistungen.

Zukunftsaussichten und Weiterentwicklung

Die Cloud-Technologie entwickelt sich rasant weiter und somit auch die Gehaltsperspektiven für AWS- und Azure-Fachkräfte. Aktuell sind Personen, die in der Lage sind, komplexe Cloud-Infrastukturen zu entwerfen und zu verwalten, sehr gefragt. Um langfristig zu profitieren und nicht den Anschluss zu verlieren, solltest du kontinuierlich in deine Weiterbildung investieren und dich über die neuesten Technologien informieren.

Tipps für Verhandlungen und Gehaltserhöhungen

Zum Schluss noch ein paar Tipps, wenn es um das liebe Geld geht. Gute Vorbereitung und Kenntnis deines Marktwerts sind essentiell für erfolgreiche Gehaltsverhandlungen. Achte darauf, deine Erfolge und Projekte zu dokumentieren und argumentiere mit konkreten Erfolgen. Gehaltsverhandlungen sind immer auch ein wenig Psychologie: Bleib selbstbewusst, aber realistisch. Und denk daran, dass neben dem Gehalt auch andere Faktoren wie Arbeitszeit, Home-Office-Möglichkeiten und Weiterbildungschancen eine Rolle spielen können.

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